Was kann man alles Studieren? – Informiere Dich jetzt ✓

Author: Alexander Rodosek
Zuletzt geändert durch Redaktion am: 3. November 2023

Abi in der Tasche und ab an die Uni! Wenn das nur immer so einfach wäre. Viele angehende Studierende plagen sich ratlos mit der Frage herum: Was soll ich studieren? Welcher Studiengang passt zu mir und meiner beruflichen Zukunft?

In der Tat eine sehr wichtige und durchaus entscheidende Frage, die wohl überlegt sein sollte. Wir wollen uns mit dir gemeinsam mal ein paar Gedanken dazu machen.

Welche Voraussetzung benötige ich für ein Studium?

Studieren ist der Traum vieler, ist aber natürlich an bestimmte Voraussetzungen verknüpft. Um zum Studium an einer Hochschule zugelassen zu werden, ist ein Abitur bzw. die Hochschulreife erforderlich. An Fachhochschulen ist die Fachhochschulreife die Hürde. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, empfehlen wir dir unseren Beitrag zum Thema Studienvoraussetzungen.

Was kann man alles studieren?

Zunächst einmal solltest du dir einen Überblick darüber verschaffen, was man alles studieren kann. Denn nur wenn du die ganze Palette dessen kennst, was es überhaupt gibt, kannst du den passenden Studiengang für dich finden.

Dazu solltest du dir vielleicht einige Überlegungen im Vorfeld machen: in welche Richtung zieht es dich grob?

  • Welche Studienbereiche könnten etwas für dich sein?
  • Bist du eher der mathematisch-naturwissenschaftliche,
  • der künstlerische
  • oder der kommunikative Typ?
  • Erklärst du gerne, erforschst und hinterfragst du gerne oder bist du eher ein Pragmatiker?

Das gibt Aufschluss darüber, welche Studienreichtung für dich passend sein könnte.

Welche Studiengänge gibt es? 10 Studiengänge im Überblick

Es gibt rund 18.000 verschiedene Studiengänge in Deutschland, dazu über 400 Hochschulen. So positiv ein so großes Angebot ist, so schwer macht es auch eine Entscheidung. Überlege dir also gut, wohin es dich beruflich zieht und welches Studium oder welcher Fachbereich für dich Sinn machen könnten. Auch Erfahrungsberichte und Bewertungen können dir bei deiner Entscheidung helfen. Wir haben hier mal einige beliebte Studienfächer für dich im Überblick:

1. Lehramtsstudium

Wenn es dir Spaß macht, Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen Bildungsinhalte zu vermitteln, könnte ein Lehramtsstudium etwas für dich sein. Zu Beginn legst du dich dabei bereits darauf fest, welche Altersgruppe du später einmal unterrichten möchtest – Grundschüler oder Gymnasiasten beispielsweise. Das Studium bereitet dich auf den Schuldienst vor.

Du lernst, wie man jungen Menschen Inhalte vermittelt und welche Methoden es gibt, Aufmerksamkeit und Interesse zu schüren. Das Studium umfasst sechs Semester im Bachelor und vier Semester im Master. Bereits während des Bachelors absolvierst du einige Pflichtpraktika an Schulen. Nach dem Master folgt ein Staatsexamen und ein zweijähriges Referendariat.

2. Kunst, Musik und Design

In einem Studium der Kunst – oder Musikwissenschaften beschäftigst du dich mit den unterschiedlichen Epochen, Stilrichtungen, Methoden und Interpretationen von Kunst und Musik.

Diese Studiengänge dauern in der Regel sechs Semester. Du kannst nach Abschluss beispielsweise in einem Auktionshaus, Kunsthistoriker oder in privaten Museen arbeiten oder aber das Wissen dazu nutzen, dich als Designer oder Musiker selbständig zu machen.

3. Agrar- & Forstwirtschaft

An die Naturwissenschaften angelehnt hast du die Möglichkeit, Studiengänge zu belegen, die sich mit Umwelt und Natur befassen. Hierzu zählen beispielsweise Forstwisssenschaften, Agrarwissenschaften oder Gartenbauwissenschaften.

Du kannst dich in dem Studiensektor auch weiter spezialisieren und beispielsweise Oenologie studieren – dabei befasst du dich mit dem Weinbau. Du lernst in diesen Studiengängen alles über die Agrar- und/oder Forstwirtschaft, über kommerzielle Nutzung von Agrar- und Forstflächen und über die Herausforderungen des Klimawandels. Du erfährst, welche Anbauformen es gibt, welche Industriezweige mit der Agrar- und Forstwirtschaft verkettet sind und welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten es gibt. Du kommst hier auch mit Chemie, Biologie und Physik in Kontakt, sowie mit Betriebswirtschaft und Recht. Das Studium umfasst sechs Semester bis zum Bachelor und einige Praktika während des Studiums. 

4. Ingenieurwissenschaften

Die Wissensgebiete Technik, Mathematik und Informatik sind genau deins und du bist ein sehr analytischer, logischer Mensch? Du hast zudem eine Stärke für Planen und Konstruieren? Dann könnte ein Studium der Ingeneurwissenschaften passend für dich sein.

In diesem Studienfeld gibt es zahlreiche Studiengänge mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und beruflichen Möglichkeiten – beispielsweise kannst du dich auf Luft- und Raumfahrttechnik, auf Wirtschaftsingenieurwesen oder Energietechnik spezialisieren. Nahezu jedes Unternehmen in nahezu jeder Branche benötigt Ingenieure.

Ingenieure konstruieren Neues und entwickeln Bestehendes so weiter, dass es der entsprechenden Branche oder dem Unternehmen von entscheidendem Vorteil ist. 

Du solltest für dieses Studium Talent für Mathematik, Chemie und Physik haben und außerdem sehr vertraut mit Computern sein. Da viele Unternehmen weltweit agieren, sollte dein Englisch zudem gut sein.

Das Studium dauert sechs Semester im Bachelor und noch einmal vier im Master. 

5. Sozialwissenschaften

Wenn du Dingen gerne auf den Grund gehst und dich gesellschaftliche Strukturen und Prozesse interessieren, dann bist du im Bereich der Sozialwissenschaften gut aufgehoben.

Studiengänge in Sozialwissenschaften beschäftigen sich mit den Strukturen und Formen des menschlichen Zusammenlebens. Sozialwissenschaften ist außerdem ein Oberbegriff für verschiedene andere Studiengänge wie Politik, Pädagogik oder Soziologie.

Durch die Berührungspunkte mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sind die Studiengänge der Sozialwissenschaften interdispizlinär ausgerichtet und gelten als Metawissenschaft im gesellschaftlichen Bereich. Wenn Du verstehen möchtest, wie Mensch und Gesellschaft durch Kultur, Politik und Wirtschaft beeinflusst werden, dann bist du hier richtig.

Die Studiengänge umfassen sechs Semester im Bachelor und, wenn du möchtest, noch einmal vier im Master.

6. Naturwissenschaften

Wenn es dir für physikalische Gesetze, das Leben auf der Erde, biochemische Prozesse oder der Aufbau der Erde angetan haben, dann bist du im Bereich der Naturwissenschaften gut aufgehoben.

Je nach genauer Interessenslage oder Berufswunsch kannst du unter anderem zwischen

  • Mathematik,
  • Astronomie,
  • Physik,
  • Chemie
  • oder Biologie wählen.

In der Regel gibt es naturwissenschaftliche Studienfächer an jeder Hochschule. Du beschäftigst dich mit der Erforschung und Untersuchung der Natur und kannst nach dem Studium beispielsweise in der Forschungsindustrie, der Lebensmittelindustrie oder in der IT Arbeiten.

Besonders Physiker und Chemikanten sind in der Regel sehr gefragt. Das Studium umfasst sechs Semester im Bachelor und noch einmal optional vier im Master. 

7. Sportstudium

Wenn Sport genau dein Thema ist und du gerne einen Beitrag zur physischen Gesundheit und Fitness der Menschen leisten möchtest, ist ein Sportstudium das Richtige für dich.

Du beschäftigst dich dabei intensiv damit wie sich Sport auf unser körperliches und mentales Wohlbefinden auswirkt, mit unserem Bewegungsapparat und den Auswirkungen von Bewegung auf unseren Körper.

Teilbereiche des Studium sind

Mit einem abgeschlossenen Sportstudium kannst beispielsweise im Bereich Sportmanagement, in Vereinen, Verbänden oder bei Unternehmen Fuß fassen.

Für das Studium ist ein sportlicher Eignungstest erforderlich – den gilt es zu bestehen. Du solltest daher selbst sportlich sein. 

8. Wirtschafts- & Rechtswissenschaften

Rechtswissenschaften, auch Jura genannt, ist einer der beliebtesten Studiengänge. Du setzt dich hier intensiv mit dem deutschen Recht auseinander und löst Fälle in Bereichen wie Zivilrecht oder Strafrecht.

Im Bereich Wirtschaftswissenschaften befasst du dich mit unserem Wirtschaftssystem im Detail und legst das Augenmerk auf ökonomische Zusammenhänge. Das bedeutet, du eignest dir unter anderem Kenntnisse in den Bereichen

  • Finanzen,
  • Betriebswirtschaftslehre
  • und Marketing an, um später beispielsweise als Controller arbeiten zu können.

Du studierst in der Regel neun Semester lang, hast dann ein erstes Staatsexamen und gehst danach in einen zweijährigen Referendariatsdienst. Den schließt du mit dem zweiten Staatsexamen ab. Du kannst dich danach als Richter, Anwalt oder Staatsanwalt verdingen. 

9. Sprach- & Kulturwissenschaften

Das Feld ist recht facettenreich – neben verschiedenen Sprachen kannst du beispielsweise auch Sprach – oder Literaturwissenschaften studieren oder dich mit interkultureller Kommunikation auseinandersetzen.

Du lernst die Kompexheit der Sprachsysteme kennen, beschäftigst dich mit

  • Rhetorik und Phonetik,
  • Computerlinguistik
  • und mit den Grundvoraussetzungen für den Erwerb von Sprachen.

Der Studiengang verläuft interdisziplinär und du richtest dich bereits fachlich aus, indem du mit beispielsweise

  • Psychologie,
  • Pädagogik
  • oder Geografie kombinierst.

Beruflich kannst du dich im Bereich Logopädie, Sprachtherapie oder auch in Bibliotheken, Dokumentationsstellen oder beim Rundfunk positionieren – das Feld ist insgesamt sehr weit.

10. Öffentliche Verwaltung

Im Studium der öffentlichen Verwaltung lernst du alles über Buchhaltung, Statistika und Personalführung. Der Studiengang bindet auch praktische Elemente mit ein und umfasst ein Pflichtpraktikum, das auch im Ausland absolviert werden kann.

Alle Studiengänge in der Verwaltung oder im Verwaltungsrecht setzen voraus, dass du dich für

  • administrative Aufgaben begeistern kannst
  • und dich dafür interessiert, Verwaltungsprozesse zu optimieren
  • und zu kontrollieren.

Je nach Hochschule dauert das Studium zwischen sechs und acht Semestern und schließt in der Regel mit einem Bachelor ab.

Nach dem Studium sind beispielsweise Stellen in der Justizverwaltung oder in Ministerien denkbar.

Wo liegen meine Stärken & Interessen?

Bei der Überlegung, ein passendes Studium zu finden spielen deine Stärken und Interessen eine große Rolle. Worin bist du gut? Was fällt dir leicht? Waren trockene Fakten oder mathematische Gleichungen noch nie dein Ding? Dann solltest du vielleicht nicht in Richtung Mathematik oder Jura denken. Bist du kommunikativ und entwickelst gerne Strategien und kreative Konzepte? Vielleicht ist ja Kommunikationswissenschaften oder Medienwissenschaften dein Ding.

Welche Art von Studium passt zu mir?

Hast du für dich erst einmal eingegrenzt, welcher Fachbereich oder welcher konkrete Studiengang für dich in Frage kommen könnten, solltest du dir im Weiteren dazu Gedanken machen, welche Studienart konkret für dich am meisten Sinn ergibt.

Wir wollen dir hier mal einen Überblick darüber geben, was es alles gibt:

Duales Studium

Falls du ein sehr praktisch veranlagter Mensch bist und so schnell wie möglich auch im Arbeitsleben anpacken möchtest, könnte ein duales Studium für dich richtig sein. Dabei pendelst du zwischen Arbeit und Studium hin und her. In zeitlich festgesetzten Blöcken machst du eine praktische Ausbildung in einem Unternehmen und studierst etwas, was eine dazu passende Ausrichtung hat.

Die Vorteile von einem dualen Studium sind entsprechend, dass du nicht nur theoretische, sondern zugleich auch praktische Erfahrungen sammelst und die Inhalte des Studiums direkt in der Praxis umsetzen kannst. Außerdem hast du neben dem Studienabschluss direkt auch einen Berufsabschluss in der Tasche.

Die Nachteile vom dualen Studium sind hingegen sicherlich, dass das typische StudentInnenleben auf der Strecke bleibt. Denn die Blöcke zwischen Arbeit und Hörsaal wechseln sich ab. Dein berufsbegleitendes Studium an einer Universität oder Fachhochschule verläuft so nach einem Zeitplan und mit weniger Freiraum.

Ob ein duales Studium besser als ein normales ist, hängt daher ganz davon ab, wie du selbst gestrickt bist und was dir wichtig ist. Willlst du schon früh die Eingliederung ins Berufsleben, lohnt sich ein duales Studium sicher.

Fernstudium

Ein Fernstudium hat einige Vorteile – es ermöglicht dir maximale Flexibilität, was deinen Lern – und Wohnort betrifft. Außerdem hast du so eine optimale Planungsfreiheit was deine Studienzeiten und dein sonstiges Leben betrifft. Solltest du beispielsweise darüber nachdenken, einige Monate im Ausland zu verbringen, könnte ein Fernstudium passend sein. Denn wo du während deinem Studium wohnst, spielt hierbei keine Rolle.

Falls du gleichzeitig bereits in einem Job verankert bist oder dein Studium berufsbegleitend sein soll oder aber du privat flexibel sein möchtest, weil du vielleicht kleine Kinder hast, könnte ein Fernstudium ebenfalls sinnvoll sein.

Die Nachteile des Fernstudiums sind allerdings, dass du ohne die Gemeinschaft deiner Kommilitonen mehr oder weniger alleine auf dich gestellt durchs Studium gehst. Die soziale Komponente des Campuslebens fehlt hier, ebenso der fachbezogene Austausch. Kapierst du etwas nicht oder hast das Gefühl generell im Studium zu stagnieren, ist da kein Mitstudierender, den du mal eben schnell fragen könntest. Außerdem bist du sehr auf dich alleine gestellt, weil dir niemand in deiner Planung und Lernmethoden auf die Finger guckt. Wie das mit BAföG im Fernstudium funktioniert, haben wir dir in einem extra Beitrag zusammengefasst.

Auslandsstudium

Für viele ist gerade das Auslandsstudium ein wahrer Traum. Einmal für einige Semester ein anderes Land kennenlernen und dabei Studium und Auslandserfahrungen miteinander verbinden!

Sicherlich hat ein Studium in den USA, Australien oder anderswo viele Vorteile: du sammelst jede Menge Erfahrungen, lernst eine andere Sprache noch besser und knüpfst viele Kontakte. In deiner Vita macht sich ein Auslandsaufenthalt ohnehin sehr gut.

Allerdings birgt das Studieren im Ausland sowohl Vorteile und auch Nachteile. Ein Studium anderswo ist deutlich teurer als in Deutschland, zu den üblichen Kosten, die eine Studienzeit mit sich bringt, kommen hier noch Flüge, Visa, Versicherungen, Wohnmöglichkeit und möglicherweise Studiengebühren hinzu. Wer sich nicht gut genug informiert, riskiert außerdem, dass die Scheine bzw der Abschluss in Deutschland nicht anerkannt werden.

Wer über ein Auslandsstudium nachdenkt, sollte daher wirklich akribisch planen. Und in puncto Finanzierung: es gibt die Möglichkeit, ein Auslands-BAföG zu beantragen.

Vollzeitstudium

Wer studieren möchte, sollte sich außerdem überlegen, wie viel Zeit er dafür aufwenden kann und will. Für die meisten, und insbesondere für die frischen Schulabgänger, ist Vollzeit studieren die beste Lösung. Unter einem Vollzeitstudium versteht man eine Studienzeit von 40 Wochenstunden.

Die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Vollzeitstudenten können sich voll und ganz aufs Studium konzentrieren und kommen, wenn sie nicht auf der faulen Haut liegen, zügig zum Abschluss.

Nachteil bei dieser Variante ist, dass kaum Zeit bleibt, um möglicherweise benötigtes Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Eventuelle Nebenjobs müssen vom zeitlichen Aufwand und von den Arbeitszeiten ans Studium angepasst werden.

Teilzeitstudium

Wer sich für ein Teilzeitstudium entscheidet, entscheidet sich für ein Studium mit 20 Wochenstunden. Ein Teilzeitstudium hat Vorteile: Du kannst es berufsbegleitend in Angriff nehmen. Also auch wenn du bereits einen festen Job hast, lässt der sich mit dem Studium so besser unter einen Hut bringen.

Meist bedeutet das für dich, dass du finanziell besser durchs Studium kommst. Du hast in Teilzeit auch die Chance, dich an einem Punkt deines Lebens, an dem du dich noch einmal verändern möchtest, weiterzubilden, ohne gleich alle vorherigen Zelte abbrechen zu müssen.

Ein Teilzeitstudium hat jedoch auch Nachteile: wer nur auf 50% studiert, braucht deutlich länger als seine Vollzeit-Kommilitonen. Das Risiko, hier unterwegs die Motivation zu verlieren und abzubrechen ist entsprechend größer.

Grundsätzlich sind im Teilzeitstudium auch sämtliche Arbeiten und Prüfungsvorbereitungen schwieriger, da du dich nur partiell mit der Marterie beschäftigst, bist du nicht so dauerhaft und tief im Thema wie in der Vollzeit-Variante, musst aber das gleiche Prüfungsniveau bestreiten.

Welche Hochschulart passt zu mir?

Nicht außer Acht lassen solltest du auch die Überlegung, welche Hochschulart zu dir passt. Denn auch hier gibt es Unterschiede, die für deine spätere berufliche Zukunft bereits richtungweisend sein können. Von den über 400 Hochschulen in Deutschland gibt es:

Eine private Hochschule wird zum Beispiel durch ein Unternehmen finanziert, staatliche Hochschulen durch den Staat. Private Hochschulen kosten in der Regel Studiengebühren, sind dafür aber möglicherweise nicht so überlaufen wie die staatlichen und machen sich, je nach ihrem Ruf, zusätzlich gut in deiner Vita.

Falls du darüber nachdenkst, nicht nur ein Semester im Ausland zu studieren, sondern das komplette Studium in einem bestimmten Land zu absolvieren, macht eine Hochschule im Ausland für dich Sinn. Hier solltest du dir im Vorfeld akribisch dazu Gedanken machen, welcher Standort für dich in Frage kommen könnte und an welcher Hochschule der zu dir passende Studiengang angeboten wird.

Fachhochschulen (oder auch Hochschulen für Angewandte Wissenschaften) bieten ein ähnliches Fächerangebot wie Universitäten, jedoch ist dieses in der Regel nicht so breit gefächert und konzentriert sich zumeist auf wirtschafts-, sozial- und technisch-ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Einige der Fachhochschulen bieten auch künstlerische Studiengänge an. Den genauen Unterschied zwischen Hochschulen und Universitäten, haben wir dir hier nochmal erklärt.

Wie kann ich mein Studium finanzieren?

Wenn du dir über dein Studienfach und die Art wie und an welcher Form von Hochschule du studieren möchtest, klar geworden bist, gibt es einen sehr wichtigen Punkt, über den du dir unbedingt auch im Vorfeld ausreichend Gedanken machen solltest: wie finanzierst du dein Studium?

Du solltest unbedingt vor Studienantritt sicherstellen, dass du dir das Studium auch leisten kannst und nicht mittendrin in Schwierigkeiten kommst.
Es gibt dazu verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie Stipendien, Studienkredite oder das beliebte BAföG. Wir haben dazu einen umfangreichen Ratgeber für dich verfasst, der dir insbesondere genauer erklärt, wie sich BAföG und KfW-Studienkredit beantragen lassen.

Fazit

Für welches Studium oder welche Studienvariante auch immer du dich entscheidest: tue es wohlüberlegt. Stellst du unterwegs fest, dass ein Studiengang so überhaupt nichts für dich ist, ist es kein Beinbruch zu wechseln. Möglicherweise kannst du das aber vermeiden, indem du dir vorher darüber klar wirst, in welche Richtung du überhaupt gehen möchtest.

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